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Samsung Galaxy Kamera – Digitalkamera mit Smartphone Funktion im Test

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Samsung Galaxy Camera: Smartphone & Kamera in einem

Noch vor einigen Jahren waren Handys mit eingebauter Kamera eine Weltneuheit, allerdings genügte die Bildqualität höchstens für kleine Erinnerungsfotos. Mittlerweile verfügt jedes Smartphone über eine recht gute Kamera, auch die Bildqualität kann sich sehen lassen – zumindest bei hellen Lichtverhältnissen. Samsung dreht den Spieß um und präsentierte mit der Samsung Galaxy Kamera auf der IFA 2012 eine Digitalkamera mit Smartphone-Funktionen.

Verarbeitung und Optik

Rund 300 Gramm bringt die Galaxy Kamera auf die Waage und ist damit deutlich schwerer als ein vergleichbares Smartphone. Dennoch liegt die Kamera gut in der Hand – das liegt zum größten Teil an der Wölbung der rechten Vorderseite. Leider verbaut Samsung wieder Plastik anstatt Metall, wenn auch gut verarbeitet. Fans von haptischer Wertigkeit werden damit allerdings nicht auf ihre Kosten kommen.

An der Oberseite der Kamera befinden sich der Ein/Aus-Schalter, der Auslöser sowie der Regler für den Zoom. Rechts am Gehäuse liegt der micro USB-Anschluss. Über diesen lässt sich die Kamera laden oder Bilder auf den PC kopieren. Darüber hinaus verfügt die Kamera über einen micro SD-Kartenslot und über einen micro SIM-Anschluss an der Unterseite, der Akku kann dort ebenfalls gewechselt werden. Praktisch: Eine Öse bietet Platz für eine Schlaufe zum Umhängen.

Die Kamerafunktionen

Die Samsung Galaxy Camera verfügt über 16 Megapixel und einen 21-fach-optischen-Zoom. Die Brennweite liegt zwischen 23 und 483 Millimeter. Der herausfahrbare Xenon-Blitz sowie der optische Bildstabilisator komplettieren die technischen Eigenschaften der Kamera.

Daneben bietet das Einstellungsmenü der Galaxy Camera verschiedene Modi an. Insgesamt gibt es drei Hauptfunktion – Automatikmodus, intelligenter Modus sowie Serienaufnahmen. Ersterer Modus empfiehlt sich für Leute, die einfach nur ein Foto machen möchten, ohne groß an den Optionen zu feilen. Der intelligente Modus teilt sich in viele kleine Einstellungsoptionen auf – summa summarum 15 Motivprogramme. Darunter befinden sich unter anderem die Modi „Sonnenuntergang“, „Leuchtspuren“, „Feuerwerk“ oder „Nachtmodus“ – jeweils voreingestellte Belichtungszeiten sorgen so für die nötige Helligkeit. Besonders fasziniert das Programm „Bestes Gesicht“, welches speziell für Gruppenaufnahmen entwickelt wurde: Die Kamera schießt mehrere Fotos von einer Gruppe Menschen und wählt jeweils das beste Gesicht aus. Am Ende wird das Bild neu zusammengestellt, unvorteilhaft dreinschauende Personen gehören somit der Vergangenheit an.

Zu guter Letzt sorgt der Serienbildmodus für viele Bilder am Stück – leider schafft das Gerät pro Sekunde nur vier Fotos.

Übrigens: Beim Auswählen der Motivprogramme wird auf dem Bildschirm eine kleine Notiz zu der jeweiligen Einstellung angezeigt, somit kommen auch unerfahrene Nutzer schnell mit der Kamera zurecht.

Insgesamt hinterlässt die Bildqualität einen guten Eindruck. Vor allem bei hohen Kontrasten spielt die Kamera ihre Stärken aus. Zudem verhindert der Bildstabilisator ein Verwackeln. Starkes Licht mag das Gerät jedoch gar nicht.

Ein vorinstalliertes Bildbearbeitungsprogramm schafft in diesem Fall Abhilfe. Alternativ können natürlich auch zahlreiche Apps aus dem Google PlayStore geladen werden.

Große Beachtung schenkt Samsung den Social-Media-Diensten wie Facebook oder Online-Fotoalben wie Flickr oder Picasa. Geschossene Fotos lassen sich mit wenigen Klicks hochladen und mit Freuden teilen. Neben 3G steht dafür ein integriertes WLAN-Modul zur Verfügung.

Mit einer professionellen Systemkamera oder Spiegelreflexkamera kann die Galaxy Kamer somit zwar nicht mithalten, schlägt aber auf der anderen Seite zumindest alle bisherigen Smartphone Kameras.

Video der Samsung Galaxy Kamera „Hands on“

Der Bildschirm und sonstige Daten

Samsung spendiert der Galaxy Camera einen 4,8 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixel. Aufgenommene Bilder lassen sich darauf in voller Pracht darstellen. Die Bedienung funktioniert ebenfalls tadellos. Großer Nachteil: Der Bildschirm benötigt viel Energie und saugt damit natürlich stark am Akku, welcher mit 1650 mAh nicht gerade überdimensioniert ausgelegt ist.

Als interner Speicherplatz dienen 8 GB – diese können jedoch per microSD-Karte erweitert werden. Der 1,4 GHz starke Quad-Core-Prozessor sorgt für ein angenehmes Arbeitstempo. Als Software-Version kommt Android 4.1 (Jelly Bean) zum Einsatz.

Fazit des Samsung Galaxy Kamera Tests

Die Samsung Galaxy Camera überzeugt mit vielen Einstellungsmöglichkeiten, einem großen Display, schnellem Prozessor sowie guter Internet-Anbindung. Nur der Akku könnte etwas größer bemessen sein. Wer eine gute Kamera mit den praktischen Funktionen eines Smartphones sucht, der ist mit der Samsung Galaxy Camera bestens beraten.

Thema: Kameras

Freitag, 30. November 2012 | Autor:

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