Dem Blick Raum geben – Blickrichtung von Personen bei der Bildkomposition
Montag, 4. Oktober 2010 | Autor: Dirk D.
Nicht immer schaut das Model bei der Aufnahme direkt in die Kamera. Das ist gut so, denn insbesondere bei einer Portraitserie ist es eine gute Abwechslung, wenn die fotografierte Person nicht nur frontal, sondern von unterschiedlichen Seiten zur Geltung gebracht wird. Jedoch gilt es darauf zu achten, wie die Blickrichtung des Models und die Bildkomposition miteinander harmonieren.
Es gilt darauf zu achten, dass der Blick ausreichend Raum findet. Befindet sich der Bildrahmen zu dicht am Gesicht des Models, so wirkt das Bild abgeschnitten, eng und unnatürlich. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Person nach rechts, links, oben oder unten schaut. Es ist immer gut, genug Raum für die Blickrichtung des Models bei der Bildkomposition mit einzuplanen. Der Betrachter des Bildes wird, bewusst oder unbewusst, dem Blick der fotografierten Person folgen und darf hierbei nicht zu früh auf Grenzen stoßen. Ist der Blickrichtung des Models ausreichend Raum gegeben, so wird der Betrachter länger auf dem Bild verharren und die Chancen stehen besser, dass es sein Interesse wecken kann.
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